Glücklich konnte sich schätzen wer einen
privaten Telefonanschluß hatte.
Aber erst mit dem richtigen Zubehör,
wurde der Telefonanschluß so richtig Komfortabel !
Zu Beachten war das jegliche Veränderungen oder das Anschließen von Zusatzgeräten nur mit Genemigung und durch die Deutsche Post und die Installation nur durch Fachpersonal erfolgen durfte !
Na gut wie heute auch. Ist ja auch sinvoll !
Aber zu DDR Zeiten konnte durch vertauschen der a- und b- Adern schon Probleme beim Zweieranschluß entstehen, wenn noch ein mechanische Gemeinschaftsumschalter ( GUM ) vorhahanden war.
Anschlußdosen in der DDR
Dosen und Stecker alte Ausführung !
Seltener fest an der Wand angeschlossen !
Viele Schreibtische und nur ein Telefon ?
Der Telefonarm mit Scherengitter die Lösung !
Ein- und ausziehen und um 360 Grad drehbar
mit einer Ablage für den Hörer zur Gesprächsweitergabe.
Das Scherngitter wurde auch schon mal Wortwörtlich
zur Schere für das Anschlußkabel !
Eine Zusatzklingel für Innenräume !
Alte ausführung !
Neuere Ausführung !
Damit ist das Telefon auch in Werkhallen oder
anderen lauten Umgebungen zu hören !
Es gab diesen Rasselwecker für 220 Volt / 60 Volt / und 24 Volt !
60 und 24 Volt Rasseln wurden oft in Verbindung mit Uhrenanlagen ( Schulpausen Klingel ) verwendet.
Auf Grund der Leistungsaufnahme war dann noch ein Relais erforderlich.
Auch bei Verwendung als Telefonklingel war ein Anschalterelais zwingend erforderlich.
Noch lauter ?
Kein Problem mit einem Horn !
Auch hier war die Verwendung eines Ansteuerrelais erforderlich.
Anschaltrelais !
Zur Ansteuerung gröserer Lasten z.B für
Horn oder Rassel
In einer anderen Ausführung
DAS POLYPHON
Mit dem Polyphon konnten weitere im Raum befindliche Personen Telefongespräche
mithören.
Und über eine eingebaute "Diodenbuchse" konnten auch Telefongespräche auf Tonband mitgeschnitten werden.
COMOTRON TC 600
Telefon Anrufbeantworter
Wichtiger Auszug aus der Anleitung !
Also erstmal bei der Deutschen Post eine derartige Zusatzdose beantragen
und durch die Deutsche Post installierenlassen !
noch ein Tonbandgerät z.B. ein Kassettenrecorder wird benötigt !
und dann kann der Spaß mit dem Anrufbeantworter losgehen !
Der Ansagetext kommt von einer Enloskassette
Zur Aufzeichnung von Nachrichten ist ein externer Kassettenrecorder
notwendig welcher ständig auf Aufnahme steht und der Netzstecker
erhält dann den Strom vom TC 600 !
Na wenn alles richtig zusammengesteckt ist
sollte es in etwa so aussehen !
Doch Achtung !
Auch für die Ansage hat die Deutsche Post eine Vorschrift !
Ja alles muß seine Richtigkeit und Vorgabe haben !
Für neugierige schauen wir mal ins innere eines TC 600 !
Achtung erst den Netzstecker ziehen !
FAXEN in der DDR ?????
Klar mit dem Personal Fax 518
um wählen zu können war noch ein Telefon mit " Western " Anschluß nötig !
Gebührenzähler Baujahr ca.1960
Damit der Gebührenzähler funktionierte mußte in der Vermittlungsstelle ein 16 KHZ
Gebührenimpulsumsetzer installiert werden. Dieser wandelte die Regelleistungkennzeichen
in einen 16 Khz Impuls um, und dieser wurde dann "fast unhörbar" über die Telefonleitung
übertragen.
Der Gebührenimpulszähler wertet diesen 16 Khz Impuls aus und schaltet einen Shritt weiter.
Telefonuhr
Die Telefonuhr hat KEINE Verbindung zum Telefonnetz,
sondern wird rein mechanisch wie eine Stopuhr betätigt !
Die amtlichen Fernsprechbücher der DDR
Beim Selbstwählferndienst in der DDR war zu beachten
das die Vorwahlen der Orte von jedem Ort verschieden wahren ..
So existierte für jeden Anschlussbereich ein eigenes Verzeichnis der Ortsnetzkennzahlen
