Wie funktionierte die Fernschreibtechnik ? !
Nach zahlreichen Versuchen der Einführung des Morsetelegrafen Optische Telegrafen (bei denen die Zeichen von Signalturm zu Signalturm übermittelt wurden) über Elektrochemische Telegrafen waren die Entwickler ständig bemüht Telegrafen zu entwickeln bei denen die Zeichen sofort lesbar abgedruckt wurden so wurde am 1.10.1912 zwischen Berlin und Düsseldorf der erste Siemens Schnelltelegraf der Öffentlichkeit vorgestellt.
1929 wurde von der CCITT ( Comite Consultatif International Telegraphique et Telephonique zu gut Deutsch International Beratender Ausschuß für Telegrafie und Telefonie ) der CCITT Code Nr. 2 für Telegrafie für verbindlich erklärt.
Bei diesem Code werden alle Ziffern und Zeichen durch 5 Stromschritte welche seriell übertragen werden dargestellt. Daraus ergibt sich eine Maximale Zeichenanzahl von 32 Zeichen. Daraus folgt das einige Zeichen doppelt belegt werden mussten. Es erfolgte so eine Trennung von Buchstaben und Ziffern + Zeichen. 5 Zeichen ( Wagenrücklauf / Zeilenvorschub /Zwischenraum / Buchstaben-umschaltung /sowie die Ziffern-umschaltung bleiben eindeutig. (Siehe Tabelle Code 2 )
Um den Gleichlauf zwischen Sender und Empfänger zu vereinfachen werden noch 1 Startbit und 1,5 Stopbit hinzugefügt so das die Übertragung eines Zeichen bei 50 Baud genau 150 ms dauert. Das bedeutet es können so maximal 400 Zeichen pro Minute übertragen werden.